24 Stunden Radrennen in Kaindorf bei Hartberg 2014
Spitzen Erfolg am 18./19.Juli in Kaindorf!
Ich bin sehr glücklich und zufrieden! Seit einigen Jahren habe ich am Renngeschehen nicht Teil genommen . Trotzdem konnte ich mit den österreichischen Langstrecken-Spitzenfahren annähernd mitfahren. Das schenkt mir für wieder große Motivation und Selbstvertrauen für Rennen.
>>Ergebnisliste Herren Einzel 2014
Herzlichen Dank an meinen Sponsor: http://www.ulz-bau.at/
Startaufstellung knapp vor 18 Uhr am 18.Juli 2014.
Ich war leicht nervös. Seit einigen Jahren bestritt ich kein Rennen mehr. Ich realisierte viele meiner Eigenprojekte alleine und zusammen mit meinem Bruder Horst. Heuer stellte ich mich wieder der heimischen Langstrecken-Fahrerelite.
Leider verpatzte ich den Start. In der ersten Kurve stürzten 2 Fahrer und der Weg nach vorn zu den Fahrern der 8-Staffel war somit versperrt. Damit waren ein paar schnelle, erste Runden für mich nicht mehr möglich.
Voll Speed hinaus aus dem Zielgelände in den Rundkurs. Die Strecke war die gleiche wie im Vorjahr, wo ich in der Ulz-Bau 8-Staffel fuhr. Länge: 17,9 Kilometer und ca. 185 Höhenmeter pro Runde.
Die Taktik für mich war klar. Schnelle Gruppen finden und so lange es geht im Windschatten mitfahren.
So wie hier!
Herzlichen Dank an meine Lebensgefährtin Pia. Sie betreute mich 24 Stunden durchgehend. Wir waren das kleinst mögliche Team: Ein Fahrer und ein Betreuer. Auch das trug zu meiner Top Platzierung bei.
Am Anfang war ich weit zurück. Ich musste erst zu meinem Rythmus finden.
Technisch hatte ich keine Probleme. Schnelle Kurven liebe ich von den Bergabfahrten.
Zurück von der letzten Runde.
Großer Dank gilt den beiden Top Moderatoren Werner Ranacher und Wolfgang Ortner (im Bild links von mir) vom ORF Steiermark. Sie verstanden es, uns Fahrer zu motivieren!
Trubel auf der Strecke. Große Konzentration war wichtig um sturzfrei durch das Rennen zu kommen.
Wieder einmal hatte ich Glück eine schnelle Gruppe zu finden. Ich arbeitete mich langsam aber stetig Platz für Platz nach vorn.
Anstieg auf den Weixelberg. Eigentlich kein schwerer oder langer Anstieg. Doch mit dem Verlauf des Rennens wurde er zunehmend zu einer Herausforderung.
Raus aus dem Sattel und Tempo machen hieß die Devise.
Knapp vor Einbruch der Nacht hatte ich großes Glück. Direkt vor mir stürzte ein Fahrer. Er berührte mit seinem Vorderrad das Hinterrad seines Vordermannes. Er kam sofort zu Sturz. Ich hatte großes Glück und kam sturzlos an ihm vorbei. Ich stoppte und informierte die Rennleitung und den Rennarzt. Danach fuhr ich weiter. Ich hoffe dem Fahrer geht es besser, er befürchtete einen Schulterbruch! Auf diesem Weg gute Genesung!
Ich kam immer besser in Schwung! Pia überraschte mich mit immer wieder mit gut schmeckenden Köstlichkeiten. Zu Mittag lag ich schon auf Platz 3.
Um die Mittagszeit am nächsten Tag wurde es sehr heiß.
Knapp vor dem Rennende musste ich meine 3.Platz noch verteidigen. Ich legte 3 schnelle Runden ein. Zuletzt nahm mich noch Rene Gauster (von der Ulz Bau - 8er-Staffel) im Windschatten mit. Dank Ihm konnte ich 3 Minuten vor 18 Uhr noch eine letzte, weitere Runde drehen und schaffte somit als 3.Fahrer die 800 Kilometer Grenze.
Lieber Rene, vielen lieben Dank für Deine zu diesem Zeitpunkt sehr hilfreiche, sportliche Unterstützung :-).
Ich radelte in meine letzte Runde und fixierte zugleich meinen 3.Platz.
Zielankunft nach genau 805,5 Kilometern und 8.325 Höhenmetern!
Ich konnte es zuerst kaum fassen.
Dann ..... . Ein super Gefühl!
Ich freute mich über den Besuch meines Chefs Franz Rauch von der Andritz AG.
Herzlichen Dank liebe Pia für Dein Durchhaltevermögen.
Vielen lieben Dank an Dich lieber Rene (ganz links) für die taktische Hilfe und vielen herzlichen Dank an Dich lieber Reinhard (links von mir) für die finanzielle Unterstützung.
Herzlichen Dank an Dich lieber Robert (ganz rechts) für die taktische Hilfe im Rennen.
Kurze Pause vor der Siegerehrung.
Small Talk mit dem 3-fachen RAAM Sieger Christoph Strasser.
Ein schöner Moment in meinem "Radlerleben"!
Der 2. plazierte Eduard Fuchs.
Die Top 3 von heuer in Kaindorf: von links: Eduard Fuchs, Sieger Joachim Ladler und ich.
Danke! Ich bin voll happy!
Großer Dank gilt wie schon so oft Dir lieber Richard für Deine tollen Aktionsfotos. Siehe mehr unter: http://www.radzwillinge.at/start/index.php?page=609825638&f=1&i=781291510&s=1804611264&ss=609825638
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Auch heuer plane ich den Start beim 24 Stunden Radrennen in Kaindorf. Ich werde in der Einzelwertung starten. Der Beweggrund für den Start ist für mich eine intensive Trainingseinheit für das große Projekt "Nordsee-Zugspitze".
Am 15.7. haben wir (Ich und meine Lebensgefährtin Pia) uns die Strecke angeschaut.
Kurzer Anstieg bei Nörning.
Anstieg am Weixelberg.
Schnelle Abfahrt zurück zum Start/Zielbereich.
Ich freue mich auf die Herausforderung!