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Vom Meer auf die 7-Summits


Wir wollen als erste Menschen versuchen, alle höchsten Gipfel der 7 Kontinente vom Meer aus mit eigener Muskelkraft zu erreichen. Mit dem Rad vom Meer aus so nahe wie möglich zum Ausgangspunkt des Berges und anschließend zu Fuß oder per Schi auf den Gipfel. Die gesamte Routine, die wir in den letzten 25 Jahren bei unseren Radtouren und Bergtouren gesammelt haben werden wir in diesem Megaprojekt umsetzen.

Die Vorgeschichte:

Die Bewegung in der freien Natur war seit frühester Kindheit die Leidenschaft für uns. Unsere Freizeit und Freiheit in wunderschönen Landschaften in Kombination mit Sport zu erleben wurde ein immer größeres Verlangen. Schon als Schüler im Alter von 16 Jahren fuhren wir mit dem Rad von Graz auf die Weinebene um dort zu lernen. In den Energieferien radelten wir mit den Schiern auf dem Rad geschnallt auf die Hebalm zum Schifahren. Im Winter fuhren wir zum Fuße des Schöckels und liefen auf den Gipfel. Es entwickelte sich in uns die große Leidenschaft beides zu vereinbaren, Radfahren und vorerst das Wandern.

Unsere Entwicklung:

Als wir zu arbeiten begannen und wir unser erstes Geld verdienten, unternahmen wir die ersten größeren Radtouren und Bergtouren. 1993 kamen wir das erste Mal in die Westalpen. Unsere Augen funkelten, als wir die schneebedeckten, weit über 4.000 Meter hohen Gipfel sahen. Im Tal war es herrlich warm und alles blühte und duftete. Auf den Bergen hingegen glitzerte der Schnee. Dieser Kontrast blieb uns bis heute in Erinnerung und wird für uns unvergesslich bleiben. Der Meilenstein für weitere Touren war gelegt. Schon sehr früh unternehmen wir die ersten größeren Kombitouren. Der Grundgedanke war immer der Gleiche. Meist von zu Hause aus zu einem Berg zu fahren und anschließend auf den Gipfel des Berges zu steigen. Wir merkten auch sehr bald, dass die Kombination dieser beiden grundverschiedenen Sportarten eine wirkliche körperliche Herausforderung ist. Die Belastung der unterschiedlichen Muskelgruppen, die Überwindung von großen Höhenunterschieden, das Bewegen im alpinen Gelände, die Tücken der Witterung, der spürbar geringere Sauerstoffgehalt in der Höhe reizten uns immer mehr. 1996 kam die erste große Tour vom Meer auf den Teide in Teneriffa. Im gleichen Jahr gelang uns die Tour vom Death Valley auf den Mount Whitney. Die Touren wurden länger und intensiver. Wir machten von Tour zu Tour immer größere Erfahrungen. Die Zeit war reif extreme Touren zu unternehmen.

Im Jahr 2000 erreichten wir von Graz aus den höchsten Berg der Schladminger Tauern (Hochgolling 2.863m). Die Tour dauerte knapp 14 Stunden. Wir spürten immer mehr Reaktionen in unserem Körper durch die hohen Belastungen. Wir bekamen mehr Gefühl für das Tempo beim Radfahren und beim anschließenden Bergsteigen. Die alpinen Anforderungen wurden immer höher. Trittsicherheit, der Umgang mit dem Seil und die Ausdauer wurden die Entscheidungsfaktoren für das Gelingen der weiteren Touren. 2001 war der Triglav in den Julischen Alpen unser Ziel. Wir starten immer von Raaba bei Graz, aus unserer Heimatgemeinde.

Eines Tages hatten wir die Idee vom niedrigsten Niveau, welches für einen Menschen möglich ist, zu starten. Die Idee vom Meeresspiegel aus die höchsten Gipfeln der Alpenländer zu besteigen war geboren. Von Grado auf den Großglockner (Österreich), von Graz über Venedig auf den Mont Blanc (höchster Berg der Alpen und von Frankreich), von Genua auf den Dom (Schweiz) und von Piran auf den Triglav (Slowenien) waren unsere nächsten Entwicklungen und Erfahrungen.

Die Idee:

Vor ein paar Jahren (2004) planten wir eine Bergtour in Südamerika. Unser Ziel war der südlichste 6.000 er der Erde, der Marmolejo in Chile. Als wir am Gipfel standen, hatten wir einen traumhaften Blick zum mächtigen Aconcagua. Wir schauten voller Ehrfurcht zu diesem Berg. Magisch fixierten wir ihn und nur mit einem kleinen Schwenk mit dem Kopf sahen wir auch zum Meer. Plötzlich schoss uns die Idee in den Kopf, den Aconcagua in Südamerika vom Meer aus zu besteigen. Die Tatsache den fast 7.000 Meter und somit den höchsten Berg von ganz Amerika von 0 Meter aus Non Stopp zu besteigen war fulminant. Leider scheiterte das Projekt an den finanziellen Mittel. Aber der große Traum alle sieben höchste Gipfel der Kontinente auf diese Art und Weise zu besteigen war geboren. 2008 gelang uns bereits der große Test. In knapp 17 Stunden erklimmten wir den Damavand (5.671m) vom Kaspischen Meer. Es war eine unvergessliche Tour. Der Start am Strand bei herrlichstem Badwetter und dann das Erreichen des Gipfels auf knapp 6.000 Meter im hochalpinen Gelände.

Aufzählung der Gipfeln:

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Carstensz Pyramid (4.884m), Kontinent: Ozeanien/Australien

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Mount Vinson (4.897m), Kontinent: Antarktis

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Elbrus (5.642m), Kontinent: Europa --> Den "Zweiten"  haben wir am 27.Juni 2010 um 17:05 Uhr erreicht. Von Tuapse am Schwarzen Meer aus fuhren wir 620 Kilometer und 5.230 Höhenmeter nach Azau/Terskol. Anschließend stiegen wir von Azau auf den Gipfel. Gesamt benötigten wir 46 Stunden und 15 Minuten.

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Kilimanjaro (5.895m), Kontinent: Afrika --> Den "Ersten"  haben wir am 28.Oktober 2008 um 8:30 Uhr erreicht. Von Tanga am Indischen Ozean aus fuhren wir 366 Kilometer und 3.385 Höhenmeter nach Marangu. Anschließend stiegen wir vom Gate auf den Gipfel. Gesamt benötigten wir 42 Stunden und 30 Minuten.

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Mount Mc Kinnley "Denali" (6.194m), Kontinent: Nordamerika

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Aconcagua (6.959m), Kontinent: Südamerika, Gesamt Amerika

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Everest (8.848m), Kontinent: Asien 

Quelle aller Bilder aus: WIKIPEDIA

                                   >>Übersicht der 7-Summits Gipfel

                                      >>Präsentation der 7-Summits

 

           >>Pressemappe Deutsch                  >>Pressemappe Englisch

Link aus Wikipedia:  http://en.wikipedia.org/wiki/Seven_Summits  

 
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